Wie viel kostet ein eigener Pool im Garten?

Die Pandemie hat gezeigt, wie verletzlich alle Bereiche unseres alltäglichen Lebens sind und was es bedeutet, wenn reihenweise das öffentliche Leben im Lockdown versinkt.

Hätte da nicht jeder gern seine eigene kleine Oase, in der man sein Leben weiter genießen kann? Einen eigenen Pool beispielsweise?

Auch außerhalb von solchen Einschnitten bietet ein eigener Pool natürlich viele Vorteile, die es so in öffentlichen Schwimmbädern oder an Badeständen nicht gibt.

Ein solcher privater Luxus muss jedoch auch finanziert werden.

Wie viel ein eigener Pool im heimischen Garten kostet, soll dieser kleine Ratgeber beleuchten.

Freizeitvergnügen im eigenen Garten

Zu den eingangs erwähnten unbestrittenen Vorteile eines eigenen Pools gesellen sich noch viele weitere Punkte, wie z. B.

  • die Bequemlichkeit,
  • die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten,
  • keine störende Geräuschkulisse,
  • der stets vorhandene Platz zum Liegen und Sonnen nach dem Baden und vielleicht auch
  • die Hygiene.

Doch genau, um letztere einzuhalten, muss man sich selbstverständlich stets kümmern.

Vor- und Nachteile des eigenen Pools

Kurz gesagt, bestehen die Vorteile eines eigenen Pools natürlich in der eigenen Nutzung und der Möglichkeit, bei Bedarf, zu jeder Tages- und Nachtzeit in seinem Schwimmbecken zu baden. Es gibt keine Öffnungszeiten, keine Überfüllung, keinen Eintrittspreis und weitere Vorteile, weshalb man sich für einen eigen Pool entscheidet.

Die Nachteile liegen in erster Linie in den Anschaffungs- und Nebenkosten.

Der Nachteil besteht darin, dass man sich um die Reinigung dieses privaten Pools auch selbst kümmern muss und dass hier ganz ähnliche Hygienestandards gelten sollten, wie das im öffentlichen Schwimmbad vorgeschrieben ist.

Um eine korrekte Reinigung des heimischen Pools zu erreichen, braucht man in der Regel einen Poolroboter. Dieser ist eine große Hilfe bei der Reinigung eines Pools im eigenen Garten, da hier oft die Nähe zu Pflanzen und Bäumen größer ist.

Dagegen ist es im privaten Bereich viel einfacher möglich, auch eine Wasserhängematte anzubringen, die den Badespaß erhöht und dort während der gesamten Badesaison hängen kann.

Was kostet das private Vergnügen des heimischen Badens, Planschens und Schwimmens?

So viel sei verraten: ganz billig ist ein solcher Luxus nicht.

Wie teuer oder günstig ein solcher Pool im Einzelnen wird, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Selbstverständlich spielt die Größe des Pools eine der wichtigen Rollen bei den Kosten, doch auch die Art des Pools (z. B. Einbaupool, Fertigpool, selbstreinigender Pool usw.), seine Ausstattung, die Instandhaltung, die Reinigung und nicht zuletzt die Kosten für Wasser und Energie.

Der Pool und seine Kosten

Hier gilt es zu unterscheiden zwischen den Anschaffungskosten für den Pool, den Kosten für die Bauarbeiten rund um den Poolbau, den Kosten für die Nutzung des Pools (Wasser, Desinfektion / Poolreinigung, ggf. Temperaturregelung- und kontrolle, Instandhaltung und Wartung).

Einen Unterschied macht es zudem, ob es sich um einen aufstellbaren Pool handelt, für den man kein Baumaterial und kaum Arbeitskosten braucht.

Je nach Größe des Pools können die Kosten bis zu 15.000€ betragen. Da eine solche Baumaßnahme aber nur möglich ist, wenn der Garten bzw. das dafür vorgesehene Grundstück, z. B. mitsamt eines Hauses, dem Eigentümer gehören muss, der den Pool bauen lassen will, steigert das auch den Wert der Immobilie.

Neben der Größe des Pools in Quadratmetern richten sich die Baukosten auch nach dem zu bebauenden Boden. Dieser bestimmt dann auch den Quadratmeterpreis und, wie tief für den Pool der Boden ausgehoben werden darf. Die Preise für den zu bebauenden Boden richten sich nach ihrem Wert und können je nach Bodenklasse zwischen 10 und 15€ je Quadratmeter variieren.

Sind diese Voraussetzung für den Einbau des Pools geschafft, kommt es zum eigentlichen Poolbau, für den entsprechende Kosten anfallen, vom Baumaterial bis zur Arbeitsleistung. Die Kosten können auch hier variieren, je nachdem, wie viel Eigenleistung man einbringt und für welches Baumaterial man sich entscheidet. Hier ist natürlich ein marmorierter Pool teurer als ein zementierter.

Was kostet welche Poolvariante?

  • Fertigpool ca. 5.000 Euro,
  • selbstreinigender Naturpool ca. 10.000€,
  • fachmännisch gewarteter Edelstahlpool ca. 20.000€.

Zusätzliche Kosten für den Pool

Ist der Pool gebaut oder aufgestellt, braucht es Zubehör, das für jede Pool-Art unabdingbar ist. Dazu gehören u. a.

  • der Pool-Kescher,
  • eine Pool-Pumpe, bestenfalls
  • ein Poolroboter,
  • der Skimmer,
  • eine Pool-Leiter sowie Pool-Chemikalien.

Fazit

 

Ein eigener Pool ist toll und sicher für viele ein Traum. 

 

Diesen Traum muss man sich jedoch leisten können, denn es ist keine Ausbuchtung mit Wasser, sondern quasi ein Bauwerk – ein Becken in einer bestimmten Größe, das man mit Wasser befüllen muss und das danach auch gewartet werden muss. 

 

Wenn diese Dinge beachtet werden, wird aus diesem Traum Wirklichkeit.