Was macht Stoffe widerstandsfähig und langlebig?

Die Spinnenseide zählt zu den stärksten Materialien, die in der Natur überhaupt vorkommen. Aus diesem Grund versuchen Materialforscher diese auch weitestgehend zu synthetisieren, um die positiven Eigenschaften für Textilien und andere Stoffe nutzbar zu machen. Doch wie müssen Stoffe eigentlich beschaffen sein, damit sie robust und widerstandsfähig werden und möglichst auch nach Jahren noch brauchbar sind?

Stoffe für jeden Verwendungszweck

Im Alltag spielen Stoffe meist eine untergeordnete Rolle, dabei kommt ihnen eine essenzielle Rolle zu. So bestehen nicht nur Kleidungsstücke aus Stoff, sondern auch Taschen, Rucksäcke, Koffer, Möbel, Vorhänge sowie viele weitere Gegenstände. Je nach Verwendung werden unterschiedliche Anforderungen an den jeweiligen Stoff gestellt, gerade im Outdoor-Bereich müssen strenge Qualitätskriterien erfüllt sein, die von einer ganzen Reihe an Faktoren gestemmt werden.

Reißfestigkeit

Soll ein stoffbasiertes Produkt möglichst lange haltbar sein, spielt die Reißfestigkeit eine tragende Rolle. Egal, ob sie unter Spannung stehen, an ihnen gezerrt wird oder sie schwere Belastungen aushalten müssen – im Idealfall sollten dabei keine Risse oder Löcher entstehen. Je dichter ein Stoff gewebt ist, desto reißfester ist er für gewöhnlich. Künstliche Stoffe sind in der Regel stabiler als Naturprodukte. Besonders deutlich wird dies am Vergleich zwischen Leder und Biothane. Trotz seiner optischen Ähnlichkeit mit Leder profitieren Sie von vielen Vorteilen gegenüber Echtleder, wenn Sie Biothane kaufen, u.a. rutschfest bei Nässe, pflegeleichter, extrem reißfest und UV-beständig.

Stark gegen Wasser und Licht

Speziell bei Kleidung ist mit der Zeit ein verblassender Effekt zu beobachten. Mit jedem Waschgang verlieren Textilien ein wenig von ihrem Farbglanz. Geeignete Regenkleidung zum Beispiel muss außerdem wasserdicht sein. In beiden Fällen kommt es dabei auf die richtige Imprägnierung an. Diese macht den Stoff abweisend gegenüber Wasser sowie UV-Strahlung.

Schutz vor Flecken

Dauerhafte Veränderungen in der Struktur einiger Materialien können dazu führen, dass diese vorzeitig verschleißen und ausgetauscht werden müssen. Wie bereits bei Wasser und Licht wird die fleckenabweisende Oberfläche durch eine entsprechende Imprägnierung des Materials sichergestellt. So wird verhindert, dass Schmutz zu tief ins Gewebe eindringt, wo er dann nicht mehr effektiv entfernt werden kann.

Färbt das Material ab?

Man kennt es vom Waschen in der Waschmaschine. Wird Buntes, Schwarzes und Weißes zusammen in die Maschine gegeben, blassen Farben schneller aus und Weißes färbt sich ein. Damit dies bei anderweitigem Material nicht passiert, kann über die Trockenreibechtheit und die Nassreibechtheit bestimmt werden, wie stark der Farbwiderstand eines Stoffes ist. Entscheidend sind dabei die Qualität der verwendeten Farbe sowie die Imprägnierung.